STORY
Vergesst Alpenmilch, hier kommt Choklad!
Single-Origin, Bean-to-Bar, Fischland-Darß-Zingst – was nach 10-Punkte-Antworten bei Stadt-Land-Fluss klingt, steht für extrem leckere, wirklich faire und in MV an der Ostsee produzierte Schokolade.
Hinter „Choklad Zimmer“ steckt Roy Zimmer von der Ostseeinsel Darß, der zuvor als Chefpatissier in diversen Sternelokalen tätig war. Mit seiner Choklad möchte er nicht nur der Kakaopflanze, sondern vor allem auch den Produzenten mit mehr Wertschätzung und Respekt begegnen.
Für den gesteigerten Genussmoment heißt das Stichwort „Single-Origin“.
Die Kakaobohnen für die verschiedenen Choklad Zimmer Tafelschokoladen stammen jeweils aus einer bestimmten Region. So kann Roy bei der Herstellung seiner Schokolade auf die individuellen Geschmackseigenschaften eingehen und das besondere Aroma der jeweiligen Sorte perfekt herausarbeiten und betonen. Denn ähnlich wie bei den Rebsorten für Wein, können auch Kakaobohnen völlig unterschiedliche Geschmackswelten eröffnen, wenn man sie denn lässt. Dahinter steckt das genaue Gegenteil vom leidenschaftslosen Zusammengepansche der Massenware. Womit wir beim anderen entscheidenden Punkt für den vollen Choklad Genuss wären: die Produzenten.
Roy Zimmer hat sich mit Choklad Zimmer bewusst für „Bean-to-Bar“ als Handelsmodell entschieden. Dabei arbeitet sein Unternehmen weitestgehend ohne Zwischenhändler und kann die qualitativ besonders hochwertigen Kakaobohnen direkt von lokalen Händlern, den Anbauern selbst sowie regionalen Kooperativen beziehen. Durch den möglichst direkten Bezug der Kakaobohnen bleibt ein Großteil des Kaufpreises bei den Anbauern und nur wirklich wertschöpfende Vermittler und solche, bei denen das Interesse der Anbauer im Vordergrund steht bleiben Teil der Lieferkette.
Neben dem geschmacklich einzigartigen Genuss bieten die Chokladen von Roy damit auch eine Möglichkeit, um die Ausbeutung der Kakaoproduzenten zu verhindern und ein Zeichen für fairen Handel zu setzen. Kurzum: Mehr Lebensqualität für alle bitte, danke!
Text: Björn Hartwig
Bilder: Tranquillo, Julia Kaiser